Leon Glatzer holt die Silbermedaille, Rachel Presti gewinnt Bronze und das Surf Team Germany sichert sich die Bronzemedaille in der Teamwertung!
Leon Glatzer ist neuer Vize-Europameister im Wellenreiten! Nach dem Gewinn der Bronzemedaille von Rachel Presti am Mittwoch und einer überragenden Leistung sichert sich das Surf Team Germany zudem die Bronzemedaille in der Mannschaftswertung und schneitet damit mit dem historisch besten Ergebnis ab.
Insgesamt 39 Heats absolvierten die deutschen Short- und Longboarder am Praia do Mirante im portugiesischen Santa Cruz. Kristof Göbel belegte bei den Longboard Herren Platz eq. 13, während sich die Berlinerin Mascha Trietsch bis in das Finale der Longboard Frauen surfte und dort einen hervorragenden vierten Platz belegte.
Der erst 15-jährigen Noah Klapp gelang es unter anderem durch ihren starken backhand turns mit Heattotals von 13.75 abzuschneiden und sich auf den Platz eq. 9 zu surfen. In ihrem letzten Heat fand Noah keinen Backup-Score für ihre 7 Punkte Welle und schied somit unglücklich aus dem Wettkampf aus. Francesca Harrer spielte all ihre Wettkampferfahrung und technische Klasse aus und surfte souverän bis ins Halbfinale (eq. 6). Diesen Heat verlor sie gegen Francisca Veselko (POR) und Teamkollegin Rachel Presti, welche anschließend im Finale um den Titel der neuen Europameisterin kämpften. Das Rennen machte letztendlich Claire Bevilacqua (ITA). Rachel Presti belegte Platz drei und holt somit die Bronzemedaille für Deutschland!
Bei den Shortboard Männern mussten Dylan Groen und Arne Bergwinkl ab Runde zwei den langen Weg Richtung Finale über die Repechage antreten. Dort gewannen beide jeweils zwei weitere Heats und wurden erst in der Rep4 unter den 16 besten Surfern des Events gestoppt. Dylan erreichte Platz eq. 16, Arne belegte am Ende Platz eq. 13.
Leon Glatzer bewies schon auf seinem Weg zu seiner Silbermedaille seine herausragende Form und gewann bis auf das Finale all seine Heats. Dabei erreichte er mit einer 9.5 nicht nur den zweitbesten Wave Score, sondern mit 15,75 auch einen der höchsten Heattotal des Events.
Mit der Bronzemedaille in der Teamwertung lies das Surf Team Germany unter anderem Nationen wie England und Spanien hinter sich und bewies damit, dass das Team auch im internationalen Vergleich mithalten kann.