Seit dem Jahr 2017 ist Deutschland auch im Adaptive bzw. Para Surfing bei internationalen Wettkämpfen vertreten. Der Fachausschuss Adaptive Surfing kümmert sich um die Organisation, Vorbereitungen und die Vorort-Unterstützung des Nationalteams auf Europa- und Weltmeisterschaften.
Behaltet unseren News-Bereich und unsere Social-Media-Kanäle für weitere Informationen und kommende Events im Auge!
Mehr Informationen zum Thema Para Surfing findet ihr in unserer Rubrik Sportarten.
Unter adaptive.surfing@wellenreitverband.de nehmen wir eure Fragen und Anregungen zum Thema gerne entgegen.
Antonio Müller
Klasse PS-P1 (liegend)
Homebreak: Frontón, Gran Canaria
Dabei seit: 2020
Barbaros Sayilir
Klasse PS-Stand 3 (stehend)
Homebreak: Lombok, Indonesien
Dabei seit: 2023
Ben Neumann
Klasse PS-VI 1 (sehbehindert)
Homebreak: Eisbach, München
Dabei seit: 2021
Johannes Laing
Klasse PS-P1 (liegend)
Teamkapitän, Co-Manager
Homebreak: Mainz
Dabei seit: 2018
Julian Blecher
Klasse PS-P2 (liegend mit Assistenz)
Homebreak: Darmstadt
Dabei seit: 2023
Sebastian Bass
Klasse PS-P2 (liegend mit Assistenz)
Homebreak: Bodensee
Dabei seit: 2023
Team Managerin
Homebreak: Köln
Dabei seit: 2024
Head Coach & Guide
Homebreak: Köln
Dabei seit: 2021
ISA World Para Surfing Championship 2023 Huntington Beach – California, USA
Mannschaftswertung Para Surf-Team Germany:
Platz 14 von 27 teilnehmenden Nationen
Weitere Platzierungen:
Ben Neumann
Klasse: VI-1 (blind)
Platzierung: 4.
Barbaros Sayilir:
Klasse: PS-Stand 3 (stehend)
Platzierung: 5.
Antonio Müller
Klasse: PS-P1 (liegend)
Platzierung: 5.
Johannes Laing
Klasse: PS-P1 (liegend)
Platzierung: 10.
Julian Blecher
Klasse: PS-P2 (liegend)
Platzierung: 17.
Sebastian Bass
Klasse: PS-P2 (liegend)
Platzierung: 21
Team Officials: Christina Paetrow (Team Manager), Florian Schäfer (Headcoach), Rosina Neuerer (Coach), Peter Neumann (Guide Ben Neumann), Johannes Laing (Teamkapitän)
ISA World Para Surfing Championship 2022 Pismo Beach – California, USA
Mannschaftswertung Para Surf-Team Germany:
Platz 18 von 28 teilnehmenden Nationen
Medaillenplatzierung
Ben Neumann
Klasse: VI-1 (blind)
Platzierung: 4. (Bronze-Medaille)
Antonio Müller
Klasse: PS-P1 (liegend)
Platzierung: 2 (Silber-Medaille) Die bisher beste Platzierung für Deutschland bei einem internationalen Wettbewerb.
Team Officials: Christina Paetrow (Team Manager), Florian Schäfer (Headcoach), Peter Neumann (Guide Ben Neumann), Johannes Laing (Teamkapitän und Backoffice)
Fotos: ISA / Sean Evans, Jersson Barboza, Pablo Franco
Ben Neumann
Klasse: VI-1 (blind)
Platzierung: 3 – Ben holt Bronze für Team Deutschland, die erste Medaille bei einer WM!
Adriani Botez
Klasse: VI-1 (blind)
Platzierung: 10
Antonio Müller
Klasse: PS-P1 (liegend)
Platzierung: 5
Johnannes Laing
Klasse: PS-P1 (liegend)
Platzierung: 10
Team Officials: Christina Paetrow (Team Manager), Florian Schäfer (Headcoach, Guide Adriani Botez), Peter Neumann (Guide Ben Neumann)
Teamplatzierung: 12
Fotos: ISA / Ben Reed & Sean Evans
Bei den ISA World Adaptive Surfing Championships 2020 surften:
Eva Maria Lischka
Klasse: PS-K (kniend)
Platzierung: 6
Antonio Müller
Klasse: PS-P1 (liegend)
Platzierung: 7
Johnannes Laing
Klasse: PS-P1 (liegend)
Platzierung: 16
Team Officials: Frederik Spiess (Coach), Christina Paetrow (Support)
Teamplatzierung: 15
Team Germany (von links): Christina Paetrow (Support), Eva Maria Lischka (PS-K), Antonio Müller (PS-P1), Johannes Laing (PS-P1), Frederik Spiess (Coach) Foto: ISA
Antonio Müller (PS-P1). Foto: ISA
(Von links): Christina Paetrow (Support), Eva Maria Lischka (PS-K), Frederik Spiess (Coach). Foto: ISA.
Bei den ISA World Adaptive Surfing Championships 2018 surften:
Aminata Aminger AS-4 Prone
Platzierung: 9.
Johannes Laing AS-4 Prone
Platzierung: 10.
Teamplatzierung 22.
GER – Johannes Laing. PHOTO: ISA / Chris Grant
Team Germany. PHOTO: ISA / Sean Evans
Bei den ISA World Adaptive Surfing Championships 2017 surften im Adaptive Surf Team Germany:
Aminata Aminger AS-4 Prone
Platzierung: 4. – kupfer Medaille!
Benjamin Hölscher AS4-Prone
Platzierung: 13.
Team Official: Verena von Keitz
Teamplatzierung: n.a.
Einen Einblick in das Event gibt es hier.
Mein Name ist Ben Neumann. Ich bin dieses Jahr 16 geworden und seit meinem 6. Lebensjahr blind. Eine Genaberration hat meine Netzhautzellen absterben lassen. Ich genieße es, nach wie vor in meiner Heimat Garmisch-Partenkirchen, inmitten von Bergen, zu leben. Ich bin Schüler und habe somit die Zeit, mich intensiv dem Sport zu widmen. Skifahren, Schwimmen, Skaten, Klettern etc. und natürlich Surfen.
Zu meinem 13. Geburtstag habe ich von meiner Familie einen Bodyflying- und einen Surfkurs in der Jochen Schweizer Arena in München geschenkt bekommen. Am Ende des 2,5-stündigen Surfkurses war ich der letzte auf der Welle und laut Trainer auch der Beste. Obwohl auch das Fliegen eine tolle Erfahrung war, hat mich das Surfen gefesselt. It’s not just a sport, it’s a way of life.
Im Van kämpfe ich mich mühsam in meinen dicken Winter-Wetsuit. Die Schiebetür geht auf, minus 2 Grad, leichtes Schneegraupeln. Ich setze meinen Helm auf und schalte den Funk ein. „Check 1, 2, 3“ sagt die vertraute Stimme in meinem linken Kopfhörer. Auf dem Weg vom Parkplatz zur Brücke steigt die Nervosität. Wie immer ist einiges los am „Bach“. Der Münchner Eisbach ist das urbane Surfkapitol der Welt – da will man sich nicht blamieren. Ich steige auf den Betonsockel ins Wasser und dann auf die Holzreling. Die Funkanweisungen meines Vaters helfen mir beim Anstehen. „Rück auf Start … jetzt ist dein Gegenüber gestartet … er surft gut … Du bist dran, los geht’s!“. Ich steige aufs Board und drücke mich ab. Für ein paar Sekunden bin ich allein mit mir und der tosenden Naturgewalt des Wassers. Mit etwas Glück schaffe ich 4 bis 5 ordentliche Turns, bis mich die Welle in den eiskalten Fluss spuckt. Ich tauche auf, muss flussabwärts nach links an die Wand. Die Stimme im Ohr meldet sich und weist mir den Weg zurück zum Start. Die Endorphine durchströmen meinen Körper und das Glücksgefühl ist unbeschreiblich. You have to feel it to believe it!
Having fun! Als absoluter Rookie gibt es für mich kein definiertes Ziel. Allein die Tatsache, an der WM teilnehmen zu können, ist schon ein riesiger Erfolg für mich. Ich freue mich auf die Mitstreiter aus aller Welt und die Vibes einer derartigen Veranstaltung. Natürlich hoffe ich, dass die Bedingungen es mir ermöglichen, mich von meiner besten Seite zu zeigen.
Im Gegensatz zu meinen Surf Buddys dusche ich immer eiskalt nach dem Surfen in der Halle. Wer auch immer nach mir die Dusche anmacht, springt meist mit einem entsetzen Schrei wieder aus der Dusche. Natürlich könnte ich nach meinem Duschgang wieder auf warm stellen, aber so ist es viel amüsanter.
Ich bin Adriani Botez, 31 Jahre alt und wohne seit 5 Jahren in Köln. Ich arbeite als Analyst für Entwicklungsprojekte zur Stärkung des Finanzsektors und zur Förderung von kleinen und mittleren Unternehmen in Asien und Osteuropa. Durch eine Frühgeburt ausgelöste Netzhautablösung bin ich seit meiner Geburt nahezu blind. Ich nehme meine Umgebung nur über Umrisse und schwache Kontraste wahr.
In 2020 erfuhr ich von Open Ocean, einem Verein für inklusive und barrierefreie Surfcamps in Portugal. Das Engagement der Organisatoren hat mich sehr inspiriert und ich habe mich sofort angemeldet. Dort habe ich das erste Mal begriffen, dass Surfen auch mit einer Sehbehinderung möglich ist. Die Herausforderungen dieser Sportart haben mich gepackt, denn so eng mit der Natur verzahnt war ich noch nie zuvor.
Das Surfen ist eine Sportart mit Herausforderungen, die mich motivieren. Jedes Mal, wenn ich im Meer bin, sprechen die Wellen eine andere Sprache. Es ist nie monoton.
Ich möchte meine ersten Wettkampferfahrungen sammeln, die Atmosphäre mitnehmen und reflektieren, was es mit mir macht. Im Meer werde ich natürlich alles geben, was ich sportlich geben kann, und einfach mal schauen, wo mich die Wellen hinbringen.
Als ich klein war und Angst hatte, vom Spielplatz im Dunkeln nach Hause zu gehen, führte ich unterwegs laut Gespräche mit meinen imaginären Superhelden. Hoffentlich hat mich keiner unserer Nachbarn beobachtet …
Hola, ich bin Antonio Müller, 37 Jahre jung und lebe in Mogán auf Gran Canaria. Ich war bis vor Kurzem als Profi-Triathlet aktiv und fokussiere mich derzeit ausschließlich aufs Surfen. Durch einen Motorradunfall bin ich seit 2006 querschnittgelähmt.
Da ich mein Leben lang auf Gran Canaria lebe, bin ich seit meinem 4. oder 5. Lebensjahr regelmäßig mit diversen Brettern im Wasser. Angefangen habe ich mit Bodyboarden, doch auch das Wellenreiten und Windsurfen kamen schnell dazu. Als ich begann, mich professionell dem Triathlon zu widmen, betrieb ich das Surfen nur noch am Rande – seit Dezember 2019 mache ich dies wieder täglich.
Wenn ich ans Surfen denke, denke ich zuerst an die Freiheit, die ich im Wasser erlebe. Außerdem liebe ich die Radikalität und Kraft der Wellen – auf Gran Canaria haben wir mit El Fronton eine der besten Wellen Europas direkt vor der Haustür. Ich mag es, ständig mit neuen Herausforderungen konfrontiert zu sein und mich kontinuierlich weiter zu entwickeln.
Ich werde von Heat zu Heat denken und surfen. Ich möchte an meine guten Leistungen aus 2020 anknüpfen, wo ich bis ins Halbfinale gesurft bin – zugegebenermaßen recht überraschend für mich und das gesamte Team Deutschland 🙂
Alles darüber hinaus wäre ein tolles Geschenk. Ich freue mich auch darauf, das Event an sich zu genießen und auf eine tolle Zeit mit allen Beteiligten vor Ort. Ohne Spaß mache ich nicht mit.
Ich bin nicht nur Athlet in Team Deutschland. Mein Team stellt mich auch gern als Koch (meine Carbonara ist wirklich nicht schlecht) und Masseur an. Das mache ich aber gern, auch wenn ich bei meinen, vielen kaputten Knochen auch bald mal die eine oder andere Wellness-Behandlung gebrauchen könnte …
Hi, ich bin Johannes Laing, 36 Jahre alt, und wohne derzeit in Mainz. Ursprünglich bin ich in Stuttgart geboren, bin dann aber schon mit wenigen Monaten umgezogen worden und bin bis zu meinem sechsten Lebensjahr in San Diego, Kalifornien aufgewachsen. Zurück in Deutschland bin ich oft umgezogen, habe aber die meiste Zeit in Stuttgart und Umgebung gelebt.
Ich bin Umweltingenieur und arbeite momentan für die Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ). Dort berate ich internationale Entwicklungsprojekte zu wasserbezogenen Themen wie Trinkwasser- und Sanitärversorgung. Ich bin aber auch sehr viel ehrenamtlich tätig, um meine Erfahrungen im Parasurfen mit möglichst Vielen zu teilen und die Inklusion und Diversität im Surfsport zu fördern.
2014 habe ich mir bei einem Unfall das Genick gebrochen und bin seitdem mit inkomplettem Querschnitt im Rollstuhl unterwegs.
Als Kind war ich mit meiner Familie oft an den Stränden rund um San Diego. Da habe ich viel in der Brandung gespielt, mit Boogie Board oder ohne. Ich erinnere mich noch gut an das Gefühl, wenn eine Welle mich bis zum Strand getragen hat und ich mich dann totgelacht habe. Schon damals hatte ich einen Riesenspaß im Wasser!
Beim Surfen bin ich im Hier und Jetzt. Im Alltag ist so viel los, da fällt mir das manchmal schwer. Sobald ich im Wasser bin, sind alle Ablenkungen weggewaschen. Wenn ich dann auch noch eine Welle mit Freunden teilen kann, bin ich überglücklich!
Außerdem liebe ich daran die Vielseitigkeit: Kleine Wellen, Riesenwellen, vom Bodyboard bis zum SUP, Frauen, Männer, Alte, Kinder, Dicke, Dünne, … Jede*r kann surfen – Da gibt es kein richtig und kein falsch, da gibt es keine Grenzen!
Ich will gerne unter die besten 10 in meiner Klasse surfen, da hat letztes Jahr nicht viel gefehlt. Aber viel wichtiger ist mir, dass das Team wächst, zusammenhält und eine tolle Zeit hat. Ich bin total gespannt auf die Leistungen der Kollegen!
Wenn es draußen besonders warm ist, überhitze ich sehr schnell. Deswegen besprüh ich mich dann regelmäßig mit einer Pflanzensprühflasche – ich kann aufgrund meines hohen Querschnitts nämlich nicht selbst schwitzen!
Mein Name ist Florian Schäfer – gerne dürft ihr mich „Flo“ nennen. Ich bin 44 Jahre alt und lebe hauptsächlich in Köln. Im Winter zieht es mich aber auch regelmäßig nach Teneriffa, wo ich die Zeit gern in meiner Ferienwohnung genieße. Ich arbeite in der Film- und Virtual-Reality-Branche für Kommunikationsagenturen.
Mit 15 Jahren versuchte ich mich in Frankreich auf dem Bodyboard. Ich dachte, das kann ja nicht so schwer sein, ist ja nur Wasser. Meine Meinung änderte sich, nachdem ich 20 Minuten später fast ertrunken wäre.
Am meisten gefällt mir am Coaching, sich gemeinsam als Team zu verbessern und Grenzen zu verschieben. Außerdem mag ich es, an vermeintlichen Schwächen mit den Athlet*innen zu arbeiten und diese in Stärken zu verwandeln.
Ich möchte ein möglichst gutes Teamergebnis zu erzielen und ein bis zwei unserer Athleten in den Top 10 sehen. Ich freue mich außerdem sehr über den Austausch mit der internationalen Adaptive Surfing Community und darauf, neue Kontakte zu knüpfen.
Ich kann mich in den kölschen Jürgen Klopp verwandeln (ein Video vom Kölner Karneval gibt es auf Anfrage).
Mein Name ist Dr. med. Peter Neumann. Ich bin 53, lebe mit meiner Familie in meinem Geburtsort Garmisch -Partenkirchen und habe viel Freude daran, meinen blinden Sohn Ben bei all seinen sportlichen Abenteuern zu unterstützen. Als plastischer Chirurg betreibe ich zusammen mit einem Kollegen eine Praxisklinik im Herzen von München.
Im Alter von 13 habe ich ein paar Tage am Diamond Head auf Oahu, Hawaii mit einem Bodyboard im Wasser herumgetollt. Das war der Anfang und zugleich der Höhepunkt meiner Surfkarriere. Verschiedene Wassersportarten gehören bis heute zu meinem Leben, aber wohnhaft in den Bergen, war Surfen keine davon.
Einen blinden Athleten beim Sport zu unterstützen, erfordert im wahrsten Sinne des Wortes „blindes Vertrauen“. Stellt euch einmal vor, ihr fahrt mit 50/60 km/h eine Skipiste talwärts, ohne etwas zu sehen. Es ist für mich ein reines Glücksgefühl, dass mein Sohn mir dieses Vertrauen schenkt. Natürlich bin ich als Vater auch stolz auf seine Leistungen und dankbar, ein kleiner Teil davon zu sein.
Viele interessante Menschen kennenzulernen, meinen Sohn bestmöglich zu unterstützen und es einfach zu genießen, Zeit mit ihm zu verbringen. Das kommt im beruflichen Alltag oft viel zu kurz.
Ich bin so ausgiebig traditionell japanisch tätowiert, dass die Bedienung im Sushi Laden immer nicht sicher ist, ob ich zum Essen oder zum Schutzgeld eintreiben da bin.
Ich bin Christina Paetrow und 38 Jahre jung. Ich bin im schönen Jena geboren, habe lange in München gelebt und wohne mittlerweile in Berlin. Aktuell arbeite ich als Executive Assistant in einem Tech-Unternehmen.
2018 stand ich in Puerto Escondido (Mexiko) erstmals auf einem Surfboard und verliebte mich sofort in den Sport und das Gefühl auf der Welle (viele Unterwassererfahrungen eingeschlossen). Seitdem sind einige weitere Surferfahrungen dazu gekommen und die Einsicht, dass ich für merkbare Fortschritte meinen Lebensmittelpunkt wohl für längere Zeit als zwei Wochen im Jahr ans Meer verlagern sollte …
Surfen ist für mich etwas sehr Besonderes und zu einer Leidenschaft geworden. Es hat mir eine Vielzahl an Glücksmomenten beschert und vermutlich ähnlich viele Frustrationsmomente. Gleichzeitig lerne ich mich selbst bei jeder Surferfahrung besser kennen. Seit meinen Erlebnissen mit barrierefreien und inklusiven Surfreisen, bin ich ein noch größerer Fan dieses Sports und habe meinen Blick darauf verändert. Nachdem ich 2020 als Team Support bei der Para Surf WM in Kalifornien dabei war, freue ich mich, das Team dieses Mal in meiner neuen Rolle zu unterstützen. Es ist spannend zu sehen, wie nach vielen, einzelnen Schritten am Ende alles zusammenkommt.
Ich will meine Rolle bestmöglich ausfüllen meinem Team den Rücken freihalten kann, sodass sich unsere Athleten und Coaches voll auf den Wettkampf fokussieren können. Ich wünsche mir, dass wir als Team zusammenwachsen, uns gegenseitig pushen, großartige Begegnungen mit den anderen Teams haben und Deutschland auf der internationalen Bühne gebührend repräsentieren. Wenn jede*r von uns alles gibt, werden wir erfolgreich sein – egal wie die genauen Platzierungen letztlich aussehen.
Mein Namensgedächtnis ist ziemlich miserabel und ich entschuldige mich bei all meinen neuen Kontakten im Voraus. Gesichter kann ich mir dagegen sehr gut merken – ich werde also immer freundlich lächeln, wenn wir uns erneut begegnen.