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Wettkämpfe weiterhin „on hold“   

Die World Surf League (WSL) entschied sich gestern weiterhin alle Events auszusetzen. Diese Regelung gilt zunächst bis Anfang Juli.
Auch der Europäische Surf Verband (ESF) hatte die für Juli geplante EuroSurf Junior bereits abgesagt. Ein neuer Termin für die ausgefallene Olympiaqualifikation bei den ISA World Surfing Games in El Salvador ist noch nicht bekannt. Der DWV wird derweil das Training der Kaderathleten weiterhin dezentral gestalten und nach und nach unter den gebotenen Vorsichtsmaßnahmen erste gemeinsame Trainingsaufenthalte planen.

Ebenfalls von der Pandemie betroffen sind die Planungen des DWV zu den eigenen Wettkämpfen Surf DM und Rapid Surf DM. Ob die Surf DM wie gewohnt im September an der französischen Atlantikküste stattfinden kann, steht noch nicht fest. Aufgrund der ungleichen Vorbereitungsmöglichkeiten der Surfer wäre es sportlich unfair, eine DM 2020 in die Wertung für die Rangliste zu nehmen. „Für den Fall, dass die Durchführung der Surf DM in Frankreich nicht möglich sein sollte, prüfen wir derzeit die Alternative, ein kleineres Event in Deutschland durchzuführen.“ sagte DWV Präsident Philipp Kuretzky.

Im Stand-Up-Paddling kann die SUP DM Flatwater 2020 nicht wie geplant in Radolfzell stattfinden. Aktuell prüfen DWV Vizepräsident Peter Rochel und DKV Vizepräsident Jens Perlwitz die Möglichkeiten eine SUP DM Flatwater aller Verbände im September an einem anderen Ort auszurichten. Die für Juli geplante SUP DM Open Ocean 2020 auf Fehmarn musste auf einen späteren Termin verschoben werden, bleibt aber auf Fehmarn. Aktuell ist das letzte Wochenende im August geplant, aktuelle Infos gibt es auf www.sup-event.com. Die Möglichkeiten eine SUP Wave DM 2020 auszurichten sind nach der aktuellen Lage etwas besser als noch vor einem Monat, eine verlässliche Planung ist aktuell aber noch nicht möglich.

Zuversichtlich sind auch die DWV Vizepräsidenten Quirin Rohleder und Michael Zirlewagen, die „gemeinsam alles geben werden, um in diesem Jahr die zweite #rapidsurfDM auf die Beine zu stellen.“


DWV Perspektivkader Athlet Leon Glatzer im Wellenwerk BerlinFoto Tim Wendrich

Michael Zirlewagen meint weiter: „Oberste Priorität hat natürlich nach wie vor die Sicherheit. (Siehe Übergangsregelungen für die Sportarten Wellenreiten, Rapid Surfing und SUP) Da wir aber in den vergangen Jahren mit der dankenswerten Unterstützung von Inshore die Digitalisierung unserer Events stark vorangetrieben haben, können wir uns auch vorstellen, eine Rapid Surf DM mit weniger Zuschauern vor Ort durchzuführen. Natürlich hoffen wir aber, dass so eine Maßnahme zum letzten Quartal des Jahres hin nicht mehr notwendig sein wird.“

Geplant ist das Event übrigens in diesem Jahr in Kooperation mit dem Wellenwerk Berlin.
Julius Niehus vom Wellenwerk Berlin sagte dazu: “Wir freuen uns sehr, in diesem Jahr in Berlin die Deutsche Meisterschaft im Rapid Surfen ausrichten zu dürfen, und damit dem Sport die Plattform zu geben die er verdient.”

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