Auch wenn das erste Social Surf Summit schon etwas her ist, ist es doch aller Rede wert. Besonders die Organisatoren dieser Veranstaltung, drei Surfvereine, sollen hier kurz vorgestellt werden. Sie haben es sich zum Ziel gesetzt, ihre Erfahrungen und Bemühungen zu bündeln, um dadurch noch mehr Kindern in Deutschland das Wellenreiten näher zu bringen.
Bereits seit dem Jahr 2013 setzt sich Kim Birtel dafür ein, dass Kinder, egal aus welcher Lebenslage, einmal die Chance bekommen einen Surfurlaub am Meer zu verbringen. Mittlerweile organisiert Kim zusammen mit einer Gruppe von motivierten Wassersportenthusiasten die Surffreizeiten in Dänemark unter dem Namen „The Social Surf Club e.V.“. Über den Winter konnten sie durch den Verkauf von Merch-Klamotten bereits die erste Reise vorfinanzieren. Kim erzählte auf dem Summit unter anderem eindrucksvoll was ihn persönlich motiviert seine Energie in diese Mission zu stecken und wie jeder einzelne von uns etwas Positives verändern kann. Für Kim und den Rest des Teams steht der Gedanke von Selbsterfahrung und Wertevermittlung, neben dem Spaß, im Mittelpunkt.
Johanna Steudner, die als Geschäftsführerin „Wir machen Welle e.V.“ leitet, war zusammen mit ihren Kolleginnen eine hervorragende Gastgeberin und koordinierte weitere Beiträge z.B. von „River Flow“ oder Fr. Bettina Haern (Universitätsklinikum Freiburg), die Informationen, zu der unfassbar positiven Möglichkeiten von Surfen auf die psychische Gesundheit gaben. Außerdem lieferte Johanna Einblicke, wie Wir Machen Welle in Zukunft Surfreisen auch innerhalb von Deutschland, wie auf Sylt anbieten möchte und welche Maßnahmen als langfristige Hilfestellungen für die jungen Teilnehmer und Teilnehmerinnen angedacht sind oder bereits umgesetzt werden.
Die Aktivitäten von „Wellenbezwingen e.V.“ rund um das Team von Michael Baldauf, haben wir euch schon öfter vorgestellt. In Berlin berichtete Micha unter Anderem davon, wie Wertevermittlung, Umweltbildung und Selbstbehauptung in die Arbeit mit den Kindern integriert werden kann. Dabei ist ein wichtiger Bestandteil, in Vorbereitung auf die Erlebnisse im Meer und an der stehenden Welle in Langenfeld, regelmäßige Treffen in den Surfclubs, Schwimmtraining und surftheoretische Einheiten mit den Kindern und Jugendlichen.
Seit über 10 Jahren arbeitet Micha bereits in Surfprojekten für Kinder u.a. in Costa Rica, Marokko und Peru. Schöne Neuigkeiten: seit wenigen Wochen ist Wellenbezwingen nun als eigenständiger Verein in Köln registriert und der Antrag als neues DWV-Vereinsmitglied ist bereits bei uns eingegangen. Außerdem freuen wir uns auch riesig darüber Micha und das Team im Haus des Kölner Sports als neue Büronachbarn begrüßen zu können!
Der Bericht über diese drei deutschen Surfvereine passt gut in den ersten Newsletter des Jahres, denn sie machen uns Hoffnung auf ein neues Jahr, in dem sich Menschen gemeinsam für die gute Sache einsetzen und die Freude am Wassersport weiter ausbauen.