Wir bedanken uns bei Jörg Bossack für den Abschlussbericht und Fazit von der EURO SUP und den ISA Weltmeisterschaften:
Letzten Monat nahm das SUP Team des Wellenreitverbandes an der SUP-Weltmeisterschaft in Les Sable d’Olonne (Frankreich) und der EUROSUP in Peniche (Portugal) teil.
Die Mitglieder der Mannschaft wurden nach den nationalen Meisterschaften auf Fehmarn ausgewählt.
Für die deutschen Sportler, ohne direkten Zugang zum Atlantik, war dies eine intensive Erfahrung. Die meisten Teammitglieder haben sich ihr Können im Flachwasser erarbeitet, ein paar von ihnen sind aufgrund von Ferien oder Trainingslagern im Ausland eher an große Wellen im Atlantik gewöhnt. Nun mussten sie unter völlig anderen Bedingungen antreten, was für einige einen großen Schritt aus ihrer Komfortzone bedeutete.
Der Teamgeist war bei beiden Veranstaltungen großartig, alle Mitglieder unterstützten sich gegenseitig während der Rennen. Der Zusammenhalt zwischen SUP-Surfern und Supracern war sehr gut. Am Abend traf sich das Team zum Abendessen und es wurden einige Ausflüge gemeinsam unternommen.
Bei der EUROSUP waren die Bedingungen brutal, schwere Stürme zogen über Peniche hinweg.
An manchen Tagen waren die Wellen bis zu 5-6 Meter hoch und der Wind tobte über der Bucht. Dennoch konnten sich zwei Junioren eine Medaille sichern. Toni Meier belegte den 3. Platz im SUP-Surf, während Josephina Karst bei rauen und extremen Bedingungen einen 4. Platz auf der Langdistanz holte und sich damit die Copper-Medaille.
Bei der Weltmeisterschaft belegte das deutsche Team in der Nationenwertung den 10. Platz, bei der EUROSUP erreichte das Team den 6. Platz. Etwas, auf das wir wirklich stolz sein können!
Nach beiden Ereignissen können wir sagen, dass die deutsche Mannschaft viel Potenzial für die Zukunft hat. Das Team ist noch jung und hat noch einige Jahre Zeit, um sich zu entwickeln und zu wachsen. Alle Teammitglieder sammelten allein durch die Teilnahme an diesen Veranstaltungen wertvolle Erfahrungen und konnten ihre Position in der Weltrangliste einschätzen. Das Team ist hochmotiviert, hart zu arbeiten um sich in Zukunft noch besser auch in internationalen Rennen und Gewässern präsentieren zu können.
Team-Weltmeisterschaft
Team-Europameisterschaft